Patricia Urquiola

Die 1961 in Hidalgo, Spanien, geborene Designerin Patricia Urquiola studierte Architektur und Design in Madrid, bevor sie 1989 ihren Abschluss am Mailänder Politecnico machte und bei einigen der bekanntesten italienischen Designer wie Vico Magistretti und Achille Castiglioni studierte, bevor sie 2001 ihr eigenes Studio eröffnete. Urquiolas Entwürfe wirken oft so, als würden sie Zeit und Raum überwinden und die spektakuläre Vision der Designerin von einer Welt voller einzigartiger und farbenfroher Schönheit zum Ausdruck bringen.

Charlotte Perriand

Charlotte Perriand (1903–1999) gehörte zu jener avantgardistischen kulturellen Bewegung, die ab den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts zu einer tiefgreifenden Änderung in den ästhetischen Werten führte und eine wahrhaft moderne Sensibilität gegenüber dem Alltagsleben hervorbrachte. In diesem Zusammenhang fokussiert sich ihr spezifischer Beitrag auf die Innenausstattung als Schaffung einer neuen Lebensart, die heute immer noch im Zentrum des zeitgenössischen Lebensstils steht. In der Geschichte der Einrichtung des 20. Jahrhunderts machte der Anbruch der Moderne die unternehmerische Kühnheit dieser echten Reformerin des Innendesigns möglich. 

Cecil Manz

Das Universum der dänischen Designerin dreht sich um ihre Liebe zur Kunst und die Namen ihrer Produkte huldigen oft ihre liebsten kreativen Köpfe. Sie gestaltet Möbel – immer mit einem Fokus darauf, die skandinavische Tradition der Simplizität mit einem modernen, internationalen Ausdruck zu vereinen

Greta M. Grossmann

Sie war eine treibende Kraft in der von Männern dominierten Welt des modernen Designs der Mitte des Jahrhunderts. Ihre Leistungen waren vielfältig und umfassten Industriedesign, Innenarchitektur und Architektur. 1933, nachdem sie ihr Stipendium an der renommierten Stockholmer Kunstinstitution Konstfack erfolgreich abgeschlossen hatte, eröffnete sie das Studio, ein kombiniertes Geschäft und Atelier in Stockholm. Im selben Jahr heiratete Greta M. Grossman den Jazzmusiker Billy Grossman, mit dem sie später in die Vereinigten Staaten auswanderte und sich in Los Angeles niederliess.

Ihre Kreationen zeichnen sich durch formale und funktionale Schlichtheit gepaart mit einem ausdrucksstarken Charakter aus. Sie gehörte zur amerikanischen Design- und Kulturelite und umgab sich mit renommierten Designern wie Charles Eames und Isam Noguchi, die Stars wie Greta Garbo und Frank Sinatra zu ihren Kunden zählten.

Florence Knoll

Florence Schust wurde als Tochter eines Bäckers geboren und wuchs als Waise im Alter von zwölf Jahren in Saginaw, Michigan, auf. Schon früh interessierte sich Schust für Architektur und besuchte die Kingswood School for Girls, die an die Cranbrook Academy of Art angrenzt.

Der älteste Sohn des Polstermöbel-Fabrikanten Walter Knoll möchte seine eigene Möbelkollektion starten und braucht eine Gestalterin für die Interior-Aufgaben. Die beiden werden ein Paar und heiraten 1946. Florence Knoll etabliert ein für Bekanntheit und Wachstum massgebliches Instrument: Die Knoll Planing Unit, kurz P.U., mit einem kleinen Team von Gestaltern.

Hella Jongerius

Die Designerin Hella Jongerius ist bekannt geworden für ihre Art, Industrielles und Handwerkliches, High- mit Low-Tech, Tradition und Moderne zu vereinen. Die nieder-ländische Designerin ist für ihre einzigartige Auseinandersetzung mit Farben und Materialien international bekannt.

Eileen Gray

Aus einer irisch-schottischen Adelsfamilie stammend, ging Eileen Gray zum Studium der Architektur und des Designs nach London und Paris. Zunächst wurde sie als führende Designerin von Lackwänden und Dekorpaneelen bekannt. Mit ihren Design- und Architekturtheorien prägte sie unsere Vorstellung vom Wohnen; ihr Schaffen gilt als Inbegriff der Moderne. Grays Möbel aus Stahlrohr, zu Zeiten ihrer Entstehung revolutionär, gelten heute als Klassiker. Ihr Adjustable Table E.1027 gehört zu den meistkopierten und bekanntesten Designs der Welt, bereits 1978 wurde er vom Museum of Modern Art in New York in dessen ständige Sammlung aufgenommen. Ihr Dragons Armchair wiederum wurde 2009 für den unglaublichen Betrag von 21.905.000 Euro verkauft und war damit das bis dahin teuerste Designobjekt, das je in einer Auktion versteigert wurde.

Mit ihren Design- und Architekturtheorien prägte sie unsere Vorstellung vom Wohnen; ihr Schaffen gilt als Inbegriff der Moderne. Grays Möbel aus Stahlrohr, zu Zeiten ihrer Entstehung revolutionär, gelten heute als Klassiker.